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Rezitationen


Ganz wichtig bei den verschiedenen buddhistischen Zeremonien und Riten ist die Rezitation.

Obwohl es oft mit "Gebet" übersetzt wird, sollte man diesen Ausdruck nicht dafür gebrauchen, da man nach der strengen Ideologie ja meist zu niemandem betet. Auch, wenn man Götter oder Geister gewinnen will, betet man meist nicht zu ihnen, sondern sucht sie z.B. geneigt zu machen, indem man sie Buddhas Worte hören lässt oder dergleichen.

Rezitation kann von Laien vorgenommen werden, und die Formeln des Namo tassa... und andere werden häufig rezitiert. Rezitation ist aber auch ganz spezielle Aufgabe der Mönche, die sie auf Einladung der Laien vornehmen.

Anmerkungen zur Pali-Umschrift

Wir haben versucht, die Umschrift der Pali-Sprache für einen Deutsch sprechenden Leser anzupassen:
  • Lange Vokale, gemeinhin mit einem waagerechten Strich über dem Vokal, wurden mit Circumflex dargestellt, also  bedeutet langes A, Û bedeutet langes U und Î bedeutet langes I.
  • Der Cerebral-Laut M (meistens mit einem Punkt unter dem M dargestellt) wird als NG wiedergegeben.
  • V wird wie das w im englischen "to wait" ausgesprochen, nicht wie V in Vogel und auch nicht wie W in Wald.
  • BH wird grob gesagt wie P, DH wie T ausgesprochen, jedoch stärker aspiriert.
  • Alle anderen Buchstaben werden wie im Deutschen gelesen, also z.B. DSCH wie in "Dschunke", TSCH wie in "Tschüss".

Wer gerne die Morgen- und Abendrezitation auf Papier in der Hand halten möchte, der kann sich hier die Rezitationen vom Wat Pah Purittaram Giessen als PDF-Datei herunterladen. Achim Brezski hat hier zum Teil selbst übersetzt, zum Teil vorhandene Übersetzungen auf 33 Seiten zusammengestellt.