Sikkhāpada (aus der Pali-Sprache) bedeutent wörtlich: Übungsregeln, Sittenregeln. Die für jeden buddhistischen Anhänger bindenden Fünf Sittenregeln (Thai: เบญจศีล), auch Fünf Sila genannt, sind: Abstehen vom Töten (jeglicher Lebewesen), Stehlen, ungesetzlichem Verkehr mit Frauen, Lügen und Genuss berauschender Getränke. Die Acht Sittenregeln, die an Vollmonds- und Neumondstagen, sowie beim ersten und letzten Mondviertel von vielen Laienanhängern befolgt werden, sind: 1. Abstehen vom Töten (jeglicher Lebewesen), 2. vom Stehlen, 3. von jederart Geschlechtsverkehr, 4. von Lüge, 5. vom Genuss berauschender Getränke, 6. vom Essen nach 12 Uhr, 7. Sichfernhalten von Tanz, Gesang, Musik sowie Vermeidung von Blumenschmuck, Wohlgerüchen, Schminke, Schmuck, 8. Vermeidung von hohen, üppigen Betten.