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Bettelmönche

Buddhistische Mönche und Nonnen betteln nicht, sie sind keine Bettler. Der Mönch muß strenge Vorschriften auf seiner morgendlichen Almosen-Runde beachten. Er darf weder durch Geräusche, noch durch Rufen oder Singen auf sich aufmerksam machen. Er geht ruhig und konzentriert und akzeptiert alles, was ihm die Leute geben. Der Buddha hat zum Beispiel einmal von einem Kind nur eine Handvoll Staub angenommen, da es nichts weiter besass, als den Glauben an den Großen Lehrer. Hieraus lernt man, daß es nicht wichtig ist, was gegeben wird, sondern allein wie es gegeben wird. Der Mönch ist zufrieden mit allem was ihm gegeben wird, betrachtet er doch das Essen als Medizin, welche das Geist-Körper-Kontinuum in Bewegung hält.

Zitiert nach: Bikkhu Khantipalo Buddhism Explained, Thai Watana Panich Press, Bangkok 1970