Wenn Nicht-Buddhisten Anhänger des Buddha dabei beobachten, wie sie Buddha-Statuen Ehre erweisen, folgern sie manchmal, dass die Verbeugungen gemacht werden, um den Buddha anzubeten oder seine Gunst zu erflehen. Dies ist jedoch nicht der Fall. Der Erleuchtete sagte selbst, man solle über allen Freuden stehen, angebetet zu werden – oder über Ärger, nicht angebetet zu werden. Dies zeugt von perfektem Gleichmut des Buddha. Niederwerfungen und alle anderen Arten von Respektsbezeugungen, die Abbildern des Buddha dargebracht werden, dienen allein der Stärkung des gewandten Aspekts des Bewusstseins. Verbeugungen oder Kniefälle stärken das Glücksgefühl des Individuums, sie dienen nicht der Glorifizierung einer Gottheit. Der Buddha wird als Lehrer respektiert und verehrt, was in Asien halt durch Niederwerfungen Ausdruck erhalten kann.