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Wat Dhammaniwasa

Buddhistische Gemeinschaft Städteregion Aachen e.V.

Glossar

Anfangsbuchstabe B

 

Bai Sema (auch kurz Sima, Thai: ใบเสมา) sind die Grenzsteine, die den Bereich in einem thailändischen Wat begrenzen, in dem zum Beispiel Mönche ordiniert werden können.
(Hinweis: weitere Informationen und Fotos zu Bai Sema)
(Hinweis: Das Muttodaya-Waldkloster im Naturpark Frankenwald bietet auf seiner Webseite eine kleine PDF-Datei an mit dem Titel „Was ist eine Sima?“.)

 

Beten

Beten – siehe Gebet

 

Buddhistische Mönche und Nonnen betteln nicht, sie sind keine Bettler. Der Mönch muß strenge Vorschriften auf seiner morgendlichen Almosen-Runde beachten. Er darf weder durch Geräusche, noch durch Rufen oder Singen auf sich aufmerksam machen. Er geht ruhig und konzentriert und akzeptiert alles, was ihm die Leute geben. Der Buddha hat zum Beispiel einmal von einem Kind nur eine Handvoll Staub angenommen, da es nichts weiter besass, als den Glauben an den Großen Lehrer. Hieraus lernt man, daß es nicht wichtig ist, was gegeben wird, sondern allein wie es gegeben wird. Der Mönch ist zufrieden mit allem was ihm gegeben wird, betrachtet er doch das Essen als Medizin, welche das Geist-Körper-Kontinuum in Bewegung hält.

Zitiert nach: Bikkhu Khantipalo Buddhism Explained, Thai Watana Panich Press, Bangkok 1970

 

Die Bedingte Entstehung (auf Pali: paṭicca-samuppāda, Thai: ปฏิจจสมุปบาท) ist die Lehre von der Bedingtheit aller das so genannte individuelle Dasein ausmachenden körperlichen und geistigen Phänomene. Sie bildet, zusammen mit der Lehre von anattā, also von der Unpersönlichkeit oder Ichlosigkeit alles Daseins, die unumgängliche Voraussetzung und Vorbedingung zum eigentlichen Verständnis und zur Verwirklichung der ganzen Buddhalehre. Sie zeigt die Bedingtheit und abhängige Natur des mit den konventionellen Namen Ich, Indidividuum, Mensch, Tier usw. bezeichneten ununterbrochenen Stromes der mannigfaltigen körperlichen und geistigen Daseinsphänomene.
(Hinweis: weitere Informationen zur Bedingten Entstehung gibts in der Wikipedia.)

 
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Ein Bhikkhu (auf Thailändisch: ภิกษุ, Piksu) bezeichnet vor allem in jenen Ländern, in denen der Theravada-Buddhismus verbreitet ist (Sri Lanka, Myanmar, Thailand, Laos und Kambodscha), buddhistische Mönche.
(Hinweis: weitere Informationen zu Bhikkhus gibts in der Wikipedia.)

 

Bhikkhuni

Bhikkhuni sind die buddhistischen Nonnen.

 

Binthabat (Thai: บิณฑบาต , auch: Pindabat) siehe: Almosengang

 

Eine Person, die dabei ist, ein Buddha, also ein Erleuchteter zu werden. In Pali, der Sprache des Theravada-Buddhismus, heißt er Bodhisatta.
In der Theravada-Tradition gibt es etwa 550 Geschichten (Jatakas) über frühere Leben des Buddha als Bodhisatta. In diesen Existenzen entwickelte er die nötigen inneren Qualitäten, die ihn in einem späteren Leben zur Erleuchtung führen sollten. Im Vordergrund standen dabei im besonderen Eigenschaften wie Weisheit, Güte und Mitgefühl, ethische Reinheit und Großzügigkeit.

 

Bot

Abkürzung (thailändisch) für Ubosot.

 

Ein Brahmane (Sanskrit, brāhmaṇa) ist im indischen Kastensystem ein Angehöriger der obersten Kaste (Varna). Im Hinduismus ist es ihr Vorrecht sowie ihre Pflicht, Lehrer des Veda und Gelehrte zu sein, bis heute stellen hauptsächlich sie die Priester. Daher war „Brahmane“ auch ein religiöser Titel.
(Anmerkung: die deutschsprachige Wikipedia hat mehr Informationen zu Brahmane.)

 

Brahmavihāra ist ein Pali-Wort, das die Vier Göttlichen Verweilungszustände beschreibt. Der Begriff Brahmavihāra (Thai: พรหมวิหาร ๔) wird auch mit „Die Vier Unermesslichen” übersetzt, das sind vier Meditationsobjekte, und zwar Güte (auf Pali: mettā), Mitgefühl (karunā), Mitfreude (muditā) und Gleichmut (upekkhā).
(Anmerkung: die deutschsprachige Wikipedia hat mehr Informationen zu Brahmavihara.)

 
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Ein Titel, kein Name: „Der Erleuchtete“ oder auch „Der Erwachte“, auf Thai: พระพุทธเจ้า – Phra Phutthajao. Prinz Siddharta wurde zum Buddha, nachdem er dem Luxusleben im königlichen Palast entsagte, und schließlich nach vielen Entbehrungen den „Mittleren Weg“ fand.

 

Frage: Wie wird man eigentlich Buddhist?
Antwort: man wird nicht als Buddhist geboren. Nicht durch Rasse, Nationalität, nicht durch Weihe, Taufe oder sonst eine rechtsverbindliche Zeremonie wird man Buddhist, denn der Buddhismus besitzt weder die Gewalt einer Staatsreligion noch eine Hierarchie. Nur durch eine bewußte, freiwillige Entscheidung kann man zum Buddhisten werden.
Formell beschließt man in einer Zeremonie, sich der zeitlosen Natur des eigenen Geistes zu öffnen, indem man Zuflucht (Pali: tisarana) zu den sogenannten Drei Juwelen nimmt:
- zum Buddha,
- zum Dhamma, also der Lehre,
- zum Sangha, der Gemeinschaft der Prakti­zierenden, zum Beispiel durch den Anschluss an eine buddhistische Gruppe.
Ein Akt der Zufluchtnahme ist das feierliche Aussprechen der Zufluchtsformel, um dadurch vor der Welt zu bezeugen, dass man den Buddha fortan zu seinem Lehrer und Vorbild erwählt.
Die Zufluchtsformel lautet:

BUDDHANG SARANANG GATSCHÂMI.Ich nehme meine Zuflucht zum Buddha.
DHAMMANG SARANANG GATSCHÂMI.Ich nehme meine Zuflucht zum Dhamma.
SANGHANG SARANANG GATSCHÂMI.Ich nehme meine Zuflucht zur Gemeinschaft.
(3-malige Wiederholung)
 
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 2. Juni 2015© 2015 Wat Dhammaniwasa