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Wat Dhammaniwasa

Buddhistische Gemeinschaft Städteregion Aachen e.V.

Glossar

Anfangsbuchstabe A

 

Wörtliche Bedeutung von Abhidhamma (auch Abhidharma oder Abhidhammapitaka, thailändisch: พระอภิธรรมปิฎก): „höhere Lehre”. Dritter Teil des Tipitaka (Dreikorbs) des Pali-Kanons, auf den sich primär der Theravada-Buddhismus beruft. Es ist ein frühes Kompendium buddhistischer Philosophie und Psychologie, in dem die Lehren des Buddha und seiner Hauptschüler analysiert, geordnet und systematisiert wurden. Der Abhidhamma besteht aus 7 Büchern, ist in Pali verfaßt und genießt vor allem in Myanmar höchste Beachtung.
(Hinweis: zum Abhidhamma gibts weitere Informationen in der Wikipedia.)

 

Achtfacher Pfad – siehe: Edler Achtfacher Pfad

 

Ein Ajahn (Thai: อาจารย์, auch: Ajaan, Ajarn oder Acharn, sprich: A-dschaan) ist in der thailändischen Sprache ein Lehrer. Ajahn kommt von dem Wort ācariya der Pali-Sprache, wo es ein Ausdruck des Respekts darstellt. Im täglichen Leben wird Ajahn für Lehrer oder Professoren benutzt, sowie für buddhistische Mönche, die bereits mehr als zehn Vassa ordiniert sind. Ein älterer Mönch kann den Ehrentitel Phra Ajahn (Thai: พระอาจารย์) tragen oder besonders höflich mit Than Ajahn (Thai: ท่านอาจารย์) angeredet werden.

 

Auf seiner morgendlichen Almosen-Runde (Thai: บิณฑบาต, binthabat, auch: pindabat) muss der Mönch strenge Vorschriften beachten. Er darf weder durch Geräusche, noch durch Rufen oder Singen auf sich aufmerksam machen. Er geht ruhig und konzentriert und akzeptiert alles, was ihm die Leute geben. Der Buddha lehrt, dass es nicht wichtig ist, was gegeben wird, sondern allein wie es gegeben wird. Der Mönch ist zufrieden mit allem was ihm in seine Schale gelegt wird, betrachtet er doch das Essen als Medizin, welche das Geist-Körper-Kontinuum in Bewegung hält.

Zitiert nach: "Buddhism Explained" von Bikkhu Khantipalo, Thai Watana Panich Press, Bangkok 1970

Hinweis: siehe dazu auch Bettelmönche

 

Anattā (Thai: อนัตตา) kommt aus der Pali-Sprache und bedeutet „Nicht-Ich” oder „Unpersönlichkeit”. Diese Lehre von anattā besagt, dass es weder innerhalb noch außerhalb der körperlichen und geistigen Daseinserscheinungen irgend etwas gibt, das man im höchsten Sinne als eine für sich bestehende unanhängige Ich-Wesenheit oder Persönlichkeit bezeichnen könnte.
(Hinweis: Ajahn Thanissaro hat einen kleinen Artikel zu Anattā geschrieben, den Sie sich hier in deutscher Übersetzung als PDF herunterladen können.)
(Anmerkung: zu Anattā gibts auch weitere Informationen in der Wikipedia.)

 

Wenn Nicht-Buddhisten Anhänger des Buddha dabei beobachten, wie sie Buddha-Statuen Ehre erweisen, folgern sie manchmal, dass die Verbeugungen gemacht werden, um den Buddha anzubeten oder seine Gunst zu erflehen. Dies ist jedoch nicht der Fall. Der Erleuchtete sagte selbst, man solle über allen Freuden stehen, angebetet zu werden – oder über Ärger, nicht angebetet zu werden. Dies zeugt von perfektem Gleichmut des Buddha. Niederwerfungen und alle anderen Arten von Respektsbezeugungen, die Abbildern des Buddha dargebracht werden, dienen allein der Stärkung des gewandten Aspekts des Bewusstseins. Verbeugungen oder Kniefälle stärken das Glücksgefühl des Individuums, sie dienen nicht der Glorifizierung einer Gottheit. Der Buddha wird als Lehrer respektiert und verehrt, was in Asien halt durch Niederwerfungen Ausdruck erhalten kann.

Zitiert nach: Bikkhu Khantipalo Buddhism Explained, Thai Watana Panich Press, Bangkok 1970

 

Apsara

Himmlische Frauen, die zur Erbauung der Götter tanzen.

 

Avijjā, „Nichtwissen”, „Unwissenheit”, „Verblendung” (Thai: อวิชชา), ist ein Synonym von moha und gilt als die Grundwurzel allen Übels in der Welt, da sie eben den Erkenntnisblick der Wesen verschleiert und sie die wahre Natur der Dinge nicht erkennen lässt. Sie ist es, die den Wesen das Dasein als etwas Unvergängliches, Glückbringendes, Persönliches und Liebliches (nica, sukkha, attā, subha) vortäuscht und sie nicht erkennen lässt, dass doch alles in Wirklichkeit etwas Vergängliches, Elendes, Unpersönliches und Unreines (anicca, dukkha, , asubha) ist.

 

Ayutthaya

Ayutthaya war die Hauptstadt des Königreiches von Siam. Es wurde 1767 von den Burmesen zerstört. Die Ruinen können heute im Geschichtspark Ayutthaya besucht werden.

 
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 2. Juni 2015© 2015 Wat Dhammaniwasa